Dosierung, Überdosierung, Unterdosierung von Tinkturen

Dosierung, Überdosierung, Unterdosierung von Tinkturen
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Die Dosierung einer Tinktur hängt in erster Linie von ihrer Konzentration ab. Eine unverdünnte... mehr
Produktinformationen "Dosierung, Überdosierung, Unterdosierung von Tinkturen"

Die Dosierung einer Tinktur hängt in erster Linie von ihrer Konzentration ab. Eine unverdünnte Tinktur muss immer!!! auf ein großes Glas Wasser, Tee oder ähnliches gegeben werden, wobei das Getränk eine Temperatur von 70 °C nicht überschreiten sollte. Bei über 70 °C werden die meisten Inhaltsstoffe der Tinkur zerstört.

Die normale Dosierung liegt bei unverdünnten Tinkturen bei um die 15 Tropfen. Weniger entfaltet nicht die maximale Wirkung, mehr wäre Verschwendung. Bei entgiftenden Tinkturen, wie Koriander, oder Bärlauch, empfiehlt sich eine allmähliche Steigerung, da der Körper meist mit Kopfschmerzen auf den Entzug der Schadstoffe reagiert. Sie können Tinkturen morgens, abends oder im Laufe des Tages nehmen. Lediglich bei verdauungsfördernden Tinkturen empfiehlt sich die Einnahme vor dem Essen. Da Tinkturen Kräuterauszüge sind, können sie Tinkturen nahezu völlig frei mischen. Ein Hindernis bei der Mischung wären die Grundsubstanzen, in denen die Auzüge hergestellt wurden. Alkohol ist z.B. völlig problemlos mit Glycerin mischbar. Wer die Grundsubstanz des Auszugs nicht angibt, handelt Ihnen gegenüber nicht in bester Absicht.

Eine Überdosierung in dem Sinne, wie sie bei Medikamenten vorkommt, gibt es nicht. Anderenfalls müssten im Supermakrt die Kräuter mit Warnhinweisen versehen werden. Sie verschwenden einfach nur die Wirkstoffe, wenn sie die Tinktur überdosieren, da ihr Köper nur bis zu einer gewissen Sättigung zur Verarbeitung fähig ist.

Eine Unterdosierung gibt es in dem Sinne auch nicht, da jede Versorgung Ihres Körpers mit primären und sekundären Pflanzenstoffen eine Bereicherung darstellt.

In diesem Sinne also nochmals der Hinweis: eine Tinktur ist die verdichtete Sammlung von Pflanzenwirkstoffen, die Ihnen das Sammeln von Pflanzen erspart und die Wirkstoffe ganzjährig verfügbar macht. Ist eine Tinktur ausschliesslich zum Einreiben gedacht, statt zum Verzehr, steht das sehr deutlich auf der Verpackung. Eine Alkoholtinktur ist grundsätzlich nahezu unbegrenzt haltbar, während andere Grundsubstanzen ein mehr oder weniger nahes Ablaufdatum haben.

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